Dienstag, 11. Februar 2014

Welche Rolle spielen alternative Energien in der Raumplanung?

(c) Florian Gerlach
Die Raumplanung hat heutzutage längst nicht mehr die Aufgabe, der Bevölkerung ihre Entwürfe aufzuzwingen. Vielmehr werden vor Bewilligung eines Planes die Meinungen der Bewohner des jeweiligen Ortsgebietes eingeholt, damit man den Plan auf diese Weise kooperativ umsetzen kann. Dies hat den Vorteil, dass die man sich Akzeptanz der ortsansässigen Personen sichert, wodurch diese offener gegenüber Veränderungen werden.

In diesem Kontext ist auch die Verwendung von alternativen Energien zu erwähnen. Zahlreiche Projekte müssen nicht nur städtebaulichen, sondern auch den ökologischen Standards der heutigen Zeit entsprechen. Mittlerweile bemüht man sich deshalb, dass neu errichtete Bauwerke möglichst mit nachhaltigen Energien betrieben werden. 

Was versteht man unter nachhaltigen Energien?

Laut Wikipedia handelt es sich hierbei um eine Form der Energiegewinnung, welche „den gegenwärtigen Bedarf decken kann, ohne die Energieversorgung künftiger Generationen zu gefährden und ohne […] die Umwelt zu schädigen.“ Übersetzt heißt dies, dass man sich zur Sicherstellung einer adäquaten Stromversorgung vor allem erneuerbarer Energiequellen bedient – hierzu zählen Solar-, Wind- und Bioenergie sowie Erdwärme und Wasserkraft. 
Diese Art der Energiegewinnung hat nicht nur den Vorteil, dass sich die verwendeten Ressourcen selbst erneuern, sondern auch der Bau der benötigten Kraftwerke beeinträchtigt die Umwelt lediglich minimal. 

Warum sind erneuerbare Energiequellen für die Raumplanung und Architektur wichtig?

In der Raumplanung besteht die Aufgabe der zuständigen Fachkräfte darin, ihre Pläne so zu entwerfen, dass diese nach ihrer Realisierung auch einen Langzeitnutzen haben. 
Obwohl sich die Entwicklung von Projekten nicht genau vorhersagen oder gar steuern lässt, sollte ein Grundstein in Richtung Nachhaltigkeit gelegt werden. Dies ist insbesondere für die heutige Zeit, in der die Natur, aber auch Metropolen unter der globalen Erwärmung leiden, von Bedeutung. 

Der Raumplaner als Schadensbegrenzer

Nachdem sich die Folgen des Klimawandels also längst manifestiert haben, besteht eine der Aufgaben von Städtebauern darin, die negativen Auswirkungen desselben in Schach zu halten. Akut wird beispielsweise nach Lösungen gesucht, um die Situation in etlichen Großstädten während der Sommermonate zu entspannen – dem Rekordsommer 2003 fielen alleine in Europa über 70.000 Menschen zum Opfer. 
Damit die Luft in einwohnerstarken Städte abkühlt, will man nicht nur den Autoverkehr und somit die Feinstaubbelastung reduzieren, sondern auch mit Dachbegrünungen, welche die Metropolen von oben mit frischem Sauerstoff versorgen, Abhilfe schaffen. 

Wie man also sehen kann, wird der Umweltschutz samt den erneuerbaren Energien auch für die Raumplanung immer wichtiger. Mit Hilfe zukunftsweisender Technologien lässt sich die Lebensqualität der Erdbevölkerung nachhaltig verbessern. 


D. S.

1 Kommentar:

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