Mittwoch, 5. Juni 2013

Land unter auf der Wiener Donauinsel (Hochwasser 2013)

Das Hochwasser 2013 hat nun die Stadt Wien und somit die Donauinsel erreicht.
Hinter dieser Bezeichnung versteckt sich im Übrigen nicht nur die beliebteste Freiraumfläche der Hauptstadt Österreichs, sondern auch der Grund, dass die Bezirke nahe der Donau nicht unter Wasser stehen.

Was ist die Donauinsel?

Die Donauinsel wurde zwischen 1972 und 1988 errichtet, ist 21,1 Kilometer lang und 250 Meter breit. Sie liegt zwischen der Donau und der Neuen Donau und hat sich im Laufe der Zeit als Naherholungsgebiet mit beeindruckender Flora und Fauna etabliert - beispielsweise wurden zur Begrünung des Bereichs über 1,8 Millionen Bäume und Sträucher gepflanzt.
Das Wasser der Neuen Donau selbst ist sauber, so dass ohne Bedenken darin gebadet werden kann. Eine Ausnahme hiervon stellen die Zeiten dar, in denen der Bereich Hochwasser führt.

Die Donauinsel bei Hochwasser

Im Normalfall handelt es sich beim so genannten Entlastungsgerinne um ein stehendes Gewässer. Droht in Wien oder im Umland jedoch Überschwemmungsgefahr, werden die Schleusen an der Grenze zu Niederösterreich geöffnet und die Neue Donau samt Donauinsel geflutet. Bei besonders starkem Hochwasser sind die wassernahen Wege auf der Insel oftmals nicht mehr begehbar. Dies ist auch dieses Jahr - auf Grund der Hochwasserkatastrophe in großen Teilen Mitteleuropas - der Fall.

Hochwasser 2013 auf der Donauinsel

Heute habe ich kurz bei den U6-Stationen Handelskai und Neue Donau Halt gemacht, um die Hochwasser-Lage in Wien mit meinem iPhone zu dokumentieren. Sowohl Donau als auch Neue Donau führen eine so große Menge an Wasser, dass sämtliche ufernahe Bereiche nicht begehbar sind:


Donauufer - Handelskai


 Auch Laternen und Pfeiler stehen unter Wasser...


...genauso wie Bäume.


Am Ufer der Neuen Donau.


In der Regel ist die Neue Donau ein stehendes Gewässer...


Um einen guten Überblick über die Lage zu verschaffen, habe ich an der Neuen Donau auch ein kurzes Video gedreht:




D. S.


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