Montag, 27. Dezember 2010

Pläne der Landeshauptstädte Österreichs

Einige schematische planliche Darstellungen der Österreichischen Bundesländerhauptstädte (an der Einwohnerzahl gemessen, absteigend angeordnet). Der Plan der Stadt Wien wurde hierbei nicht berücksichtigt. Wienpläne finden sich HIER.

Die Pläne sind im Übrigen allesamt genordet.


Graz (257.328 EW (1. Jan. 2010)):






















Linz (189.311 EW (1. Jan. 2010)):



















Salzburg (147.571 EW (1. Jan. 2010)):

























Innsbruck (119.249 EW (1. Jan. 2010)):













Klagenfurt (93.949 EW (1. Jan. 2010)):
























Bregenz (27.788 EW (30. Sep. 2010)):
















Eisenstadt (12.856 EW (1. Jan. 2010)):
























D. S.



Quellen:
http://www.wikipedia.org
http://www.eisenstadt.gv.at
http://www.innsbruck.info
http://www.relocation.at
http://www.airradio-europa.at
eigener Entwurf

Sonntag, 26. Dezember 2010

Die autofreie Innenstadt - ein frommer Wunsch?

Des Öfteren ist bereits über die Möglichkeit, die Innenstadt Wiens autofrei zu machen, diskutiert worden. Tatsächlich hört sich jene Vorstellung, im ersten Moment, ganz vernünftig an.
Gäbe es, auf den ohnehin schon engen Straßen, mehr Platz für die Fußgänger, Touristengruppen müssten sich nicht mehr auf den Gehsteigen zusammendrängen, um andere Leute vorbeizulassen, und auch die Fiaker könnten ihrem Bewegungsdrang freien Lauf lassen. Idylle.
Allerdings gibt es hierbei eine kleine Tatsache, die es zu bedenken gilt. Wien ist nämlich eine der Städte Europas, welche über die meisten Einkaufszentren verfügt (SCS ausgeschlossen!). Was dies mit der autofreien Innenstadt zu tun hat?
Nun. Die Einkaufzentren, welche mittlerweile in fast jedem neu errichteten Stadtteil mit U-Bahn-Anschluss zu finden sind, verfügen sowohl über eine gute ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) als auch MIV (Motorisierter Individualverkehr)- Anbindung. Das heißt, dass diese mit dem Auto relativ leicht erreichbar und auch zahlreiche (oft kostenlose) Parkmöglichkeiten vorhanden sind.
Da der Mensch, von Natur aus, numal zu Bequemlichkeit und deshalb dem MIV tendiert, werden die leichter erreichbaren Einkaufszentren gegenüber der fußlastigen Innenstadt einfach vorgezogen. Ein autofreier 1. Bezirk würde diese Tendenz zusätzlich verstärken, so dass sich das Problem des Aussterbens desselben noch einmal verschärfen würde.
Die Idee an sich ist natürlich edel und würde die Umwelt schonen. Man sollte sich jedoch immer in die Lage einer Alleinerzieherin mit Zwillingen versetzen. Würde diese im Winter den Kinderwagen durch die verschneiten Straßen der autofreien Innenstadt schieben oder sich für den warmen PKW entscheiden, welcher sie direkt vor das Geschäft bringt?

D. S.


Quellen: logischer Verstand